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Schminktipps für Narren und Jecken

Schminktipps für Narren und Jecken

Damit es der Haut nicht zu bunt wird

Karnevalsschminke kann die Haut reizen. Damit Juckreiz, Pusteln und Pickel nicht den Spaß trüben, sollten Jecken und Narren beim Kauf von Schminke genau hinschauen. Die Verbraucherzentrale NRW gibt Tipps.

Vollschminke mit Wasser statt Fett

Wer beim Schminken ordentlich in den Farbtopf greifen möchte, sollte Aquafarben bevorzugen. Sie werden in vielen Farbtönen einzeln oder als kompletter Malkasten angeboten und wie Wassermalfarben mit Pinsel oder Schwamm aufgetragen. Ihr Vorteil: Anders als Farben auf Paraffinbasis dichten Wasserfarben die Poren nicht ab und bieten daher Pickeln und Mitessern weniger Wachstumschancen. Weiteres Plus: Zum Abschminken reicht Wasser mit Seife – spezielle Make-up-Entferner sind überflüssig.

Lieber lesen statt Leiden – auf die Inhaltsstoffe achten

Menschen mit empfindlicher Haut greifen am besten zu zertifizierter Naturkosmetik. Sie sind frei von chemischen Zusatzstoffen wie Paraffinen, Silikonen, Polyethylenglykolen (PEG), die die Haut und Umwelt belasten können. Zu erkennen ist Naturkosmetik etwa am BDIH- oder dem NATRUE-Siegel auf der Verpackung. Mittlerweile werden die bunten Farben auf natürlicher Basis nicht nur in Bioläden, sondern auch in einigen Drogeriemärkten angeboten.

Für Allergiker ist ein Blick auf die Inhaltsstoffe besonders wichtig. Sie sind meist auf der Verpackung eines Produkts einzeln aufgelistet. Bei kleinen Tiegeln, Tuben und Stiften müssen die Händler die Information über die enthaltenen Inhaltsstoffe am Verkaufsregal bereitstellen. Wer diese Information nicht findet, sollte im Geschäft nachfragen.

Geruchstest für Gesichtsmasken

Ob Comic-Figur, Actionheld oder Lieblings-Promi – viele Jecken setzen auf Masken, um ihre Verwandlung perfekt zu machen. Strömen die Kunststoffverkleidungen fürs Gesicht jedoch starke Gerüche aus, sollte man von einem Kauf absehen. Übelriechende Ausdünstungen weisen auf gesundheitsschädliche Stoffe hin. Eine solche Maskierung stundenlang zu tragen und deren Dämpfe einzuatmen, ist nicht zu empfehlen. Eine Alternative sind Masken aus Pappmaché.

| Sandra Göbel/Verbraucherzentrale nRW ; Bildrechte: